Lärm verursacht Stress


Bereits relativ geringer Lärm begünstigt Stress und beeinträchtigt die Leistungskapazität, fanden amerikanische Psychologen an der Cornell University in Ithaca heraus. Gary Evans, Professor für Umweltpsychologie, kam bei seinen Studien zu dem Ergebnis, dass Beschäftigte in lauten Büros um 40 Prozent seltener versuchten, technische oder fachliche Probleme zu lösen. Sie nehmen auch nur halb so viele ergonomische Justierungen an ihrem Mobiliar bzw. ihrem Computer vor wie die Vergleichsgruppe in den ruhigeren Räumen. Gary Evans bezeichnet Stress als eine Erscheinung, die längerfristig sehr ernste Folgen wie zum Beispiel Herzkrankheiten und Muskel-Knochen-Probleme nach sich ziehen kann.

Was ist Lärm?

Ein Geräusch wird zum einen durch seine Lautstärke (Schalldruck) charakterisiert und zum anderen durch seine Tonhöhe (Frequenz). Dabei werden Geräusche in einem Frequenzbereich zwischen 2000 und 5000 Hz bei gleichem Schalldruck subjektiv als wesentlich lauter empfunden als Geräusche unterhalb oder oberhalb dieses Frequenzbereiches.

Belästigender Lärm am Arbeitsplatz

An Büroarbeitsplätzen ist der Lärm Störfaktor Nummer eins. Jeder vierte Arbeitnehmer leidet unter Lärm. Als belästigender Lärm bezeichnet man Schall, der das psycho-soziale oder körperliche Wohlbefinden stört und bei den Betroffenen ein Gefühl des Unbehagens auslöst. Damit behindert Lärm die Kommunikation, beeinträchtigt die Konzentration und macht häufig auch noch krank. Der Begriff belästigender Lärm lässt sich nicht objektiv definieren. Schallmessungen und vorgegebene Richtwerte geben lediglich einen Anhaltspunkt für den Grad der Belästigung. Denn der Mensch reagiert sehr subjektiv auf Lärm. Ob ein Geräusch als Belästigung empfunden wird oder nicht, hängt neben der Lautstärke von einer Reihe weiterer Faktoren ab. Massgebend sind die Art des Geräusches und vor allem die Situation und die Einstellung der Betroffenen zur Lärmquelle. Es ist also wenig sinnvoll, mit Akribie Messdaten zu erheben und dabei die Gefühlsebene der Betroffenen ausser Acht zu lassen. Die persönliche Einschätzung ist letztlich entscheidend, ob sich jemand durch Lärm belästigt fühlt. Beim konzentrierten Arbeiten am Bildschirm ist grundsätzlich jede Geräuscheinwirkung, die nicht von der arbeitenden Person selbst verursacht wird, als störend einzustufen. Als selbstverursachte Geräusche gelten nur das eigene Sprechen und dasjenige des Gesprächspartners sowie das eigene Tastaturgeräusch und Signalgeräusche (z.B. das Klingeln des eigenen Telefons). Der Störungsgrad ist besonders gross, wenn es sich um Sprechgeräusche handelt und diese – auch wenn nur teilweise – verstanden werden können. Hochwertige Akustik Trennwände für das Büro können die Umgebungsgeräusche massgeblich reduzieren.

(Quelle: Willi Schneider, Vorsitzender buero-forum, stellvertretender Vorsitzender Deutsches Netzwerk Büro)

Auswirkungen von Lärm

Lärm stört. Lärm stresst. Lärm stört die Konzentration. Nicht nur, aber auch im Büro. Und mit fehlender Konzentration schwindet auch die Qualität der Arbeit. Leistung wird reduziert oder wird fehlerhaft!
Eine Leistungsminderung von 20 - 30 % führen die Fachleute von REFA und VDI auf Konzentrationsverluste zurück. Und diese Annahmen werden jetzt durch eine Untersuchung der Forscher Dipl.-Psych., Dipl. Päd. Ch. A Sust und Prof. Dr. Ing. Lazarus bestätigt. Im Fachbericht FB 794 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin beschäftigen sich die Wissenschaftler mit den „Auswirkungen von Geräuschen mittlerer Intensität auf simulierte Büro- und Bildschirmtätigkeiten unterschiedlicher Komplexität".

Im Ergebnis zeigt sich, dass bei zunehmender Komplexität der Aufgaben Geräusche mit relativ hoher Intensität und Informationshaltigkeit die Leistungen der Versuchspersonen deutlich beeinträchtigen. Höherer Zeitbedarf und eine höhere Fehlerhäufigkeit waren die Folge – aber auch ein gestiegenes Erholungsbedürfnis. Insgesamt lässt sich feststellen, dass sich die Aufwands-Ertragskalkulation verschlechtert, weil mehr Zeit durch häufigere Kontrolle, häufigeren Neubeginn der Arbeiten und durch umständlichere aber sichere Vorgehensweise investiert werden musste, um die Arbeitsziele zu erreichen. Dort wo komplexe Aufgaben zu erledigen waren, tendierten die Versuchspersonen sogar dazu, die Bearbeitung der Aufgaben unvollständig zu lassen oder gar ganz abzubrechen.

(Quelle buero-forum.de)

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